YOLCU - DER SCHWARZE ZUG
Eine Zeitreise mit der Dampflok durch die Türkei
Yolcu bedeutet in der türkischen Eisenbahnsprache „Güterzug mit Personenbeförderung" - er ist wohl der langsamste aller Züge, hält in allen Stationen und wird endlos verschoben. Yolcu ist eine Reise durch ein geheimnisvolles Land, auf vergessenen Schienen - wer auf ihnen mit einen der seltenen Züge fährt, den erwartet eine Reise in eine andere Türkei ...
Sie führt vom Bosporus durch die anatolische Steinwüste in die einsamen Gebirge von Kurdistan und weiter bis zur russischen Grenze. Eine Eisenbahnsaga aus einer anderen Welt: „Ächzend und stampfend legte sich der schwarze Gigant in die Kurve. Kurz erschien ein rußiges Gesicht am Führerhausfenster, um sofort wieder zu verschwinden. Dicke, schwarze Rauchwolken stiegen in einen flimmernden Himmel. Die wenigen, überfüllten Personenwagen ratterten vorbei, gefolgt von Güterwaggons, welche seit Urzeiten dazu verdammt sind, diese Strecke befahren zu müssen. Auf der Plattform des letzten Waggons sah man schon den Bremser lehnen, die Mütze tief ins Gesicht gezogen, rauchend. Ich wusste, jetzt MUSSTE ich aufspringen ..."
Tagebuchaufzeichnung 1984 - der Forscher und Photograph Harald Michael Seymann besucht diese Welt immer wieder und bringt in dieser Audiovision die Atmosphäre lebendig zum Ausdruck - so, als hätte sich nichts verändert. Mit photographischer Unterstützung von Keith Chester, Martin Oswald
und Karl Müller.
DAUER: Audiovision 53 min, 4 Projektoren, mit türkischer Originalmusik und Tönen, Stereo
RAHMEN: Einleitung und Lesung aus den Reisetagebüchern. Für Eisenbahnfans und Türkeiliebhaber.
KONTAKT: Harald Michael Seymann | Am Weißen Weg 13 | A-2534 Alland
Tel.:
+43-(0)699-11 63 02 48
| www.seymann-film.at | E-Mail: hm.s@aon.at
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